Roman Ehrlich

Literatur
Februar bis März 2019

Vermeintlicher Lebensnähe verweigert sich Roman Ehrlich in seinen Texten radikal und geht dem, was uns Menschen auszeichnet, doch bis ganz auf den Grund: Ängsten, Wünschen, Illusionen.

Roman Ehrlich © Barbara Bausch

Foto: Barbara Bausch

Roman Ehrlich fragt beklemmend zeitkritisch nach den Grenzen von Fiktion und Wirklichkeit, bewegt sich in künstlerischen Welten und verbindet Bezüge auf die Literatur der Neuen Subjektivität mit Theorien der Postmoderne. Dadurch erreichen seine Werke hohe Aktualität und stellen sich gleichzeitig immer wieder auf ganz eigene Art der Frage nach der Rolle des Einzelnen in der Welt des 21. Jahrhunderts.

Roman Ehrlich, geboren 1983 in Aichach, aufgewachsen in Neuburg an der Donau, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Freien Universität Berlin. Bislang sind von ihm die Bücher ›Das kalte Jahr‹ (2013) ›Urwaldgäste‹ (2014), ›Das Theater des Krieges‹ (2017, mit Michael Disqué) und ›Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens‹ (2017) erschienen.

Für sein Werk wurde er bereits mit dem Bremer Literaturpreis (Förderpreis 2014), dem Robert Walser-Preis (2014), dem Ernst Toller-Preis (2016) und 2017 mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet.