Caspar de Gelmini

Musik
November 2020

„Caspar de Gelmini hat als Komponist bereits beachtliche Auszeichnungen erhalten und ist in seiner künstlerischen Vita weit fortgeschritten. Seine Kompositionen sind bemerkenswert, sehr besonders auch sein Umgang mit Elektronik. Von Caspar de Gelmini ist weiterhin Außerordentliches zu erwarten.“

Caspar de Gelmini
Caspar de Gelmini studierte zunächst Komposition in Rostock und legte später seine Diplom-Prüfung an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar ab.
Es folgten ein postgraduelles Studium in Salzburg sowie ein Master an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Seit 2017 promoviert er an der Universität der Künste Berlin, wo er 2020 einen Lehrauftrag für audiovisuelle Komposition hatte. Zusätzlich studiert er Freie Kunst mit dem Schwerpunkt Film/Video in Braunschweig.

Caspar de Gelmini war Finalist und Preisträger beim Kompositionspreis der Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik (2005, 2007), Preisträger beim BMW Kompositionspreis der Musica Viva in München (2008, 2010), Preisträger des Reading Panel des IRCAM (2012, 2014) und Finalist des Ö1 Talentebörse Kompositionspreises in Österreich (2013). 2016 wurde er für die Musica Akademie in Straßburg ausgewählt. Stipendien bekam er u.a. von der Gerda und Luigi Prade Stiftung, der Oscar und Vera Ritter Stiftung, der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, der Studienstiftung des deutschen Volkes und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst.
Er arbeitete bereits mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, mit dem Ensemble Intercontemporain Paris, Ensemble Recherche, Work in Progress Berlin, Ensemble Phorminx Darmstadt, Ensemble Junge Musik Berlin und vielen anderen.

Seine Videowerke wurden in Museen, Galerien und auf Festivals in Europa, USA, Kanada und Brasilien gezeigt und prämiert. Von 2017 bis 2019 kuratierte er zudem mit Gerhardt Müller Goldboom das Festival tiefschoen auf Schloss Wartin.